Passend zur Weihnachtszeit ist die Website vom Pflanzenarzt wieder repariert. Eine besonders schöne Pflanze in dieser Jahreszeit ist der Weihnachtsstern.
Euphorbia pulcherrima, Poinsettie, Weihnachtsstern.
Ich freue mich in der dunklen Jahreszeit auf meine Weihnachtssterne, die immer in der Wohnung verteilt werden. Vielleicht ein wenig spießig, aber traditionell und bei uns nur in Rot. Die Züchtung hat sich rasant entwickelt. Es gibt ein breites Angebot an verschiedenen Größen und Farben.

Wo ist der Ursprung des Weihnachtssterns?
Der Weihnachtsstern stammt aus den tropischen Laubwäldern Mexikos und Mittel- und Südamerika. Er kann eine Höhe von 4 Metern erreichen und verholzen. Er bildet nur Brakteen. Das sind die roten Hochblätter, die fälschlicherweise oft als Blütenblätter bezeichnet werden. Die Blüten aber sind klein, gelb-grün und unscheinbar in der Mitte, an der Triebspitze, zu finden. Er ist eine Kurztagpflanze. Das bedeutet, der Weihnachtsstern ist so empfindlich, dass er jede Lichtquelle bemerkt. Es ist keine Schwierigkeit, den Weihnachtsstern über mehrere Jahre zu erhalten.
Warum werden die Blätter am Weihnachtsstern nicht rot?
Oft wundert man sich, warum er keine roten Blätter mehr bekommt. Die kleine Straßenlaterne oder das Zimmerlicht halten ihn ab, vom vegetativen ins generative Wachstum zu wechseln. Im Vegetativen wächst der Weihnachtsstern nach oben und in die Breite. Sobald die Tageslänge unter zwölf Stunden fällt, beginnt die Ausfärbung der oberen Blätter (Brakteen). Blüten werden gebildet und das Wachstum wird eingestellt (generativ).
Weihnachtssterne reagieren auf die Tageslänge.
Soll der „Stern“ zur Weihnachtszeit zum Blühen gebracht werden, muss die Pflanze ab Anfang September verdunkelt werden. Ab Mitte Oktober gibt es den natürlichen Kurztag.




