Auch Forschung gehört zu seinem Beruf
Nicht nur zum Aufpäppeln der Pflanzen dient der Klinik: Hier tüftelte und probierte sich der Pflanzenarzt an natürlichen Mitteln, die noch besser gegen Schädlinge helfen. Und wer den Weg ins Krankenhaus nach Kissenbrück nicht auf sich nehmen kann, den besucht der Pflanzenarzt gegebenenfalls auch zu Hause. Immer mit dabei: sein Arztkoffer. Darin befinden sich aber nicht Stethoskop und Pflaster, sondern Öle etc. für die natürliche Stärkung der Patienten.
Chemie zwischen dem Pflanzenarzt und seinen Patienten stimmt einfach!
Gelbe, herunterhängende Blätter: die Pflanze macht einen schlechten Eindruck. Wahrscheinlich muss sie, im Pflanzenkrankenhaus im niedersächsischen Kissenbrück, über Nacht bleiben. Das 400 Quadratmeter große Gewächshaus ist die einzige Pflanzenklinik in Deutschland. Und die Anzahl der Anfragen ist enorm: Täglich erreichen den Pflanzenarzt unzählige Mails – nicht nur aus Deutschland, sondern auch von Pflanzenliebhabern aus der Türkei, Griechenland und Shanghai, die sich um ihre grünen Pflanzen sorgen und auf schnelle Hilfe hoffen. Das ist, was den Pflanzenarzt so einzigartig macht, es ist nicht nur die Liebe zu allen Pflanzen, sondern auch seine „natürliche Kunst“. Sein Motto: „Pflanzen helfen Pflanzen“. Kurz übersetzt bedeutet das: Wenn schon Mittel für die Behandlung kranker Pflanzen eingesetzt werden, dann sollten sie zumindest biologisch sein. Er nutzt unter anderem selbst gebraute Tees und Pflanzenextrakte für eine schnelle Genesung der grünen Freunde. Er weiß, was Pflanzen wollen und benötigen.
Wie kommt man eigentlich zu diesem ungewöhnlichen Job?
Ganz einfach: René Wadas hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Nach einer klassischen Ausbildung zum Zierpflanzen-Gärtner und der zehnjährigen Leitung eines Gartencenters
machte er sich mit all seinen Erfahrungen schließlich selbständig als Pflanzenarzt – und ließ den Begriff sogar schützen. Pflanzenarzt ist eine eingetragene europäische Marke.
Auftritte in Radio- und Fernsehsendungen:
Wertvolle Praxis-Tipps hat der Doc mit dem grünen Daumen auch bereits im Radio und Fernsehen verteilt –zur Freude von unzähligen Pflanzen und ihren verzweifelten Besitzern. Auch ohne chemische Pflanzenschutzmittel – doch die
