Die Trauermücken sind 2–5 mm lang und dunkel gefärbt. Taumelnd, wie betrunken fliegen sie manchmal in Scharen um die Töpfe. Die Beinlosen Larven sind 6–7 mm lang, schmutzig weiß mit einem schwarzen Kopf. Die Larven ernähren sich von organischem Material. Moose, Algen und Pilz in der Erde sind ihre Leibspeisen.
Trauermücken haben eine kurze Lebensdauer.

Trauermücken haben eine kurze Lebensdauer
Deshalb entwickeln sich viele Generationen. Die sich aus Eiern entwickeln, die vorher das Weibchen in die Erde gelegt wurden. Von der Eiablage bis zum erwachsenen Tier dauert es bei Zimmertemperatur ca. 22 Tage. Die ersten Larven schlüpfen schon nach 4 Tagen. Bei warmem und feuchtem Klima fühlen sich die Larven sehr wohl.

Mit dem Pflanzenarzt durchs Gartenjahr
NEU
Ein immerwährender Begleiter für glückliche und gesunde Pflanzen
Hilfe vom Pflanzenarzt an jedem Tag des Jahres – und nicht nur einmal, sondern immerwährend! René Wadas bietet in seinem Gartenjournal Tipps und Ratschläge für alle, die sich intensiv um ihre Pflanzen kümmern und nachvollziehen möchten, wie es ihren Schützlingen übers Jahr ergeht. In diesem schön gestalteten Buch mit robustem Umschlag können Gartenfreunde selbst notieren, wie es um Farn, Buchsbaum und Co. bestellt ist, welche Hilfsmittel eingesetzt wurden etc. Natürlich begleitet der Pflanzenarzt gewohnt kompetent und garantiert ohne Chemie durch das Jahr und liefert auf jeder Seite nützliche Hinweise für den Umgang mit den Lieblingen auf dem Balkon und im Beet. Eine unverzichtbare Ergänzung zu den bisherigen Bänden!
Bei einem starken Befall werden junge Wurzeln angefressen und sie können ins Pflanzengewebe eindringen. Dabei übertragen Sie häufig Pilzkrankheiten.
Blumenerden sind willkommene Brutstätten für die Fliegen.

Blumenerden haben heute einen großen Anteil an Grünkompost. Das ist bestes Futter für die Kinderstube der Trauermücken. Die kleinen Trauermücken finden in jedem Sack Blumenerde die kleinen Luftlöcher. Sie dringen ein, um dann dort bis zu 160 Eier abzulegen. Wenn jetzt die Blumenerde als Zimmerpflanzenerde genutzt wird und die Pflanzen darin kräftig Wasser bekommen ist das genau das, was die Mücken benötigen. Der Familienzuwachs ist dann gewiss.

Vorbeugung und biologische Bekämpfungsmaßnahmen:

Die besten Maßnahmen sind, die Topfpflanzen weniger zu gießen. Ein starker Befall mit Trauermücken, ist meistens ein Anzeichen, dass zu viel gegossen wird.
Die Larven können sich mit der Kapillarkraft fortbewegen. Ist diese Kraft unterbrochen, dann sind die Larven nicht mehr so beweglich und verhungern.
Was können wir dagegen tun?

Neem Schrot oder Neem Konzentrat sorgt dafür, dass die Mücken, ihre Fraß-Tätigkeiten einstellen und verhungern.
Schwefel sorgt dafür, dass die kleinen Larven sich nicht weiterentwickeln. Etwa 10 g ins Gießwasser ist da schon ausreichend.
Kleine Gelbtafel, die mit Leim bestrichen sind, fangen, die erwachsenen Tiere ab und verhindern die erneute Eiablage.
Wie immer, wenn Ihr Fragen habt zu den Trauermücken, oder nützliche Tipps, was hilft dagegen, nutzt die Kommentarfunktion. Vielen Dank fürs Teilen und Liken
Euer Pflanzenarzt Rene Wadas