
Wie erkenne ich Spinnmilben an meinen Pflanzen
Die Blätter an deinen Pflanzen bekommen eine fahle Farbe und sind weißlich bis gelb gesprenkelt. Später fallen die Blätter ab. Blätter und Triebe sind bei starken Befall mit einem weißem Gespinst überdeckt.

Ursache
Spinnmilben kannst du mit dem bloßen Auge kaum erkennen, bei einer Größe von 0,2-0,5 mm sind die Tierchen winzig. Sie sind gelblich bis rötlich. Sie schädigen deine Pflanzen durch Ihre Saugtätigkeit. Unter Idealbedingungen, sie mögen es trocken und warm, im Winter ist die Heizungsluft perfekt und es kommt schnell zu einer Massenvermehrung an deinen Pflanzen.

Welche Pflanzen sind betroffen?
Schefflera, Monstera, Ficusarten, Zitrusbäumen, Oleander, Geranien, Fuchsien, Trompetenbaum, Efeu, Begonien und viele anderen Pflanzenarten im Garten und Haus
Vorbeugen oder Behandeln
Regelmäßiges besprühen deiner Pflanzen im Winter, vermeidet trockenwarmes Lieblingsklima der Spinnentiere. Du kannst deine Pflanzen auch regelmäßig gründlich mit warmem Wasser abbrausen. Stark befallende Blätter an deine Pflanzen solltest du entfernen.
Eine Behandlung mit folgenden biologischen Mitteln ist sinnvoll und hilft:

Efeu-Tee: 200Gramm frische oder 20 Gramm getrocknete Blätter vom Efeu in einem Liter Wasser aufkochen und 30 Minuten ziehen lassen und auf 5 Liter verdünnen und regelmäßig die Pflanzen besprühen.
Netzschwefel: dabei reichen etwa 10-15 g auf 5 Liter Wasser aus, um den Befall zu reduzieren. Netzschwefel wird seit über 100 Jahren gegen Mehltau eingesetzt, dabei hat man entdeckt, dass es eine gute Nebenwirkung gegen die lästigen Spinnenmilben aufweist.
Wacholder-Tee: Dieser Tee wird ebenfalls mit 200 Gramm frischen Trieben oder 20 Gramm getrockneten Pflanzentrieben aufgebrüht und 30 Minuten ziehen gelassen. Auch die Menge reicht für etwa 5 Liter Spritzbrühe. Bei der Behandlung solltest du darauf achten, dass auch die Blattunterseiten gut besprüht werden.
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Dafür schon mal ein Dankeschön von eurem Pflanzenarzt.