Stamm der Eberesche By Norbert und Annette Rothe 4. November 2021 0 René antwortet › Kategorie: Fragen zum Thema “Zimmerpflanzen” › Stamm der Eberesche 0 Vote Up Vote Down Norbert und Annette Rothe fragte vor 9 Monaten Guten Abend Rene´, muss heute mal um deinen Rat bitten. Wir haben eine Eberesche im Garten, die seit Spätsommer ein kleines Loch im Stamm hat, aus dem kleine Kugeln raus gekommen sind. Das Loch ist ein halbes Streichholz tief, auch so klein und wenn man es zumacht kommt es an einer anderen Stelle. Geht der Baum ein? Am Baum im Vorgarten haben wir so etwas noch nicht festgestellt, aber Beide haben dieses Jahr fast nicht geblüht und auch keine Beeren dran. Letztes Jahr haben die Wacholderdrosseln sich an ihnen gütig getan. Vielleicht kannst du uns sagen, um was für einen Schädling es sich handelt und was man dagegen tun kann. Wir haben nirgends, in Büchern oder Internet, etwas darüber gefunden. Mit freundlichen Grüßen Norbert und Annette Rothe 1 Antworten 0 Vote Up Vote Down Der Pflanzenarzt antwortete vor 9 Monaten Hallo Norbert und Annette, es könnte sich hier um den Blausieb (Zeuzera pyrina)handeln. Dieser ist eigentlich ein Gelegenheitsschädling, der aber schnell zu größeren Schäden führen kann. Schädigend ist die im Stamm- und Astbereich Larve. Diverse Laubgehölze und Sträucher, auch viele Obstgehölze können befallen werden. In der Literatur sind etwa 125 Wirtspflanzen beschrieben. Die Falter sind nachtaktiv (weiß gefärbt mit dunklen, blau-schwarzen Flecken),dadurch schwer zu finden. Die nur etwa 1 mm großen Eier werden in Wunden oder Rindenritzen gelegt. Pro Weibchen werden bis zu 800 Eier gebildet. Die schlüpfenden Larven bohren sich dann in Triebe und Stämme mit meist weniger als 10 cm Durchmesser ein. Die Ausscheidungen der Larven sowie die Nagespäne werden aus dem Gangsystem entfernt. Die Gänge sind meist im Kernholz, in dickeren Ästen und Stämmen aber auch kurz unter der Rinde. Aufgrund des Minierens im Stamm- und Astbereich kommt es rasch zu Welkeerscheinungen sowie zum Absterben betroffener Partien. Auch ist die Windbruchgefahr bei befallenen Ästen erhöht. Behandlungsmöglichkeiten: Eine Bekämpfung ist nur auf mechanischen Wegen möglich. (Abschneiden betroffener Äste, Abtöten der Larven indem man einen Draht in das Bohrloch einbohrt. Pheromonfallen zum Abfangen der Männchen ist ebenfalls möglich. Vile Grüße Rene Wadas Please login or Register to submit your answer Benutzername oder E-Mail-Adresse Passwort Angemeldet bleiben
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