Hallo Rene,meine Frau und ich verzweifeln gerade mit unserem Flieder…Wir hatten ihn über Jahre in einem Kübel, wofür er allerdings viel zu groß wurde, und so hatten wir ihn letztes Jahr ausgepflanzt. Er steht an einem sonnigen Standort und hatte dieses Jahr tolle neue Triebe und eine üppige Blüte. Auf einmal aber werden die Blätter gelb und braun. Nun habe ich erst einmal mit Rosendünger nachgeholfen – mal schauen, was es bringt. Wir machen uns Sorgen, dass er das ggf. nicht überlebt. Was sind die Probleme, die er hat? Sollte es dir möglich sein, kannst du dir die Gegebenheiten vor Ort gerne anschauen – natürlich gegen eine \"Spende\" Wir wären für Hilfe sehr dankbar.Viele Grüße,Oliver
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Hallo Daniela,
hier handelt es sich um die
Bakterien-Triebfäule, Fliederseuche – Pseudomonas syringae
Die Rinde junger Triebe ist im Mai/Juni oft einseitig streifenförmig dunkelbraun bis schwarz verfärbt und eingesunken. Die Triebe knicken an den Befallstellen um und verwelken. Auf den Blättern treten unregelmäßige, dunkelbraune, häufig zusammenfließende Flecken auf; auch sind die Blattnerven und -stiele dunkelbraun verfärbt. Die Blütenstände verbräunen und welken. Die Krankheit wird in nassen Jahren, nach Spätfrösten und bei zu reichlichen Stickstoffgaben begünstigt. Jüngere Sträucher leiden im Allgemeinen mehr unter der Krankheit als ältere. Was könnt ihr tun Abhilfe: Zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen die Krankheit gehören das Vermeiden frostgefährdeter Lagen und zu hoher Stickstoffgaben! Befallene Pflanzenteile müssen tief bis ins gesunde Gewebe zurückgeschnitten und verbrannt werden. Grüße Rene Wadas
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